Antlitzdiagnose (nach Dr. Schüßler)
Grundgedanke der Antlitzdiagnostik: Mineralstoffmängel in den Zellen (vgl. "Verschlackung") werden durch die Färbung, Struktur und den Glanz im Gesicht sichtbar.
„Gesundheit ist das quantitative Gleichgewicht der Mineralsalze. Krankheit entsteht erst durch das Ungleichgewicht dieser Mineralsalze.“
W.H. Schüßler
Ähnlich der Augendiagnostik, bei der das Auge im Mittelpunkt der Betrachtung steht, ist bei der Antlitzdiagnostik das grösste menschliche Organ -die Haut-, insbesondere das Gesicht des Menschen Spiegelbild von Krankheitsbildern.
Mineralstoffe besitzen für den Zellstoffwechsel und die Krankheitsentstehung eine besondere Bedeutung.
"Die Krankheit des Körpers ist gleich der Krankheit der Zelle."
Virchow
Alle Schüßler-Salze (insgesamt 12) sind im menschlichen Organismus enthalten und haben einen Bezug zu verschiedenen Organen und deren Funktion. So wirken die Calciumsalze auf Zähne , Knochen, Knorpel und Gelenke. Phosphorsalze wirken auf Nerven weil das Nervengewebe einen hohen Phosphorgehalt aufweist. Schüßler-Salze unterstützen das Immunsystem und sorgen dafür, dass der Körper Krankheitserreger besser abwehren kann.
12 weitere Mineralsalze wurden nach Schüßlers Tod entdeckt und als Ergänzungsmittel in der Riga der Schüßlersalze aufgenommen. Man kann davon ausgehen, dass ca. 3,5 kg dieser Mineralsalze in unserem Körper sämtliche Funktionen unterstützen. Eine Fehlverteilung durch Störungen im Mineralstoffwechsel ist ein Grund für gesundheitliche Probleme.
Natürlich gibt es weitere Möglichkeiten , Antlitzdiagnosen durchzuführen. So haben z. B. K. Trepperwein , H.D. Bach und N. Ferronato pathophysiognomische Kennzeichen wie Falten, Veränderungen an der Hautoberfläche, Rötungen ,Verfärbungen oder Blässen in ihren Diagnosen mit einbezogen.
Die sprechenden Falten- sie fehlen beim Kind, sie zeichnen die Alten. Wo Zeit verrinnt, da wachsen die Falten. Der Eitle wird durch Falten bang. Der Kluge liest sie mit Geschick.
H.D. Bach