Fußabdruck - PODO-Orthesiologisch


Dynamischer Fußabdruck und Herstellung von Podo-Orthesiologischen Einlagen

Die Statik des Körpers spiegelt sich im Fuß wieder! Gesunde Füsse unterstützen eine aufrechte und schmerzfreie Haltung!

Podo-Orthesiologie nach Breukhoven:

Podo = Fuß, Orthesiologie = Lehre, etwas ins Gleichgewicht bringen

Die Podo-Orthesiologie ist ein Verfahren, bei dem eine falsche Körperhaltung durch Anregung von Nervenzellen (Rezeptoren/Propriozeptoren) im Bereich des Fußes ausgeglichen werden kann. Der Mensch soll als Ganzes über seine Füße wieder ins Gleichgewicht gebracht werden.

Abweichungen von der richtigen Körperhaltung (Fehlhaltungen, Beinlängenunterschiede) können sowohl angeboren als auch erworben sein. Das führt bei den Menschen unweigerlich zu Problemen. So entstehen durch die jahrelange falsche Belastung der Wirbelsäule und der Gelenke starke Schmerzen z.B. im Rückenbereich und weitere Störungen und Beschwerden.

Podoskop (Fußspiegel)

Über gezielte Impulse an den Füßen kann die Körperhaltung und das allgemeine Wohlbefinden verbessert werden.

Wie funktioniert das?

Jede Druckänderung der Fußsohle wird an die Haltungsmuskulatur weitergeleitet. Es gibt dann entweder eine Anspannung oder eine Entspannung, die sich auf die Körperhaltung positiv oder auch negativ auswirkt. Jetzt kann man verstehen, dass jede Fehlhaltung der Füße, ebenso wie falsches Schuhwerk oder schlecht sitzende Einlagen die Körperhaltung direkt beeinflusst.

Die Podo-Orthesiologie nutzt diese Zusammenhänge im positiven Sinn. Nachdem ein dynamischer, individueller Fussabdruck gemacht wurde, wird eine spezielle Therapiesohle angepasst, die dann beim Patienten die Propriozeptoren der Füße aktiviert. Der Körper gleicht aus eigener Kraft die Haltungsabweichungen aus.

Durch die Sohlen wird/werden:

  • die Fußmuskulatur über den Körper bis zum Kopf stimuliert
  • Verspannungen gelöst und die Beweglichkeit des Körpers aktiviert
  • ein Rückfall in alte Bewegungs- und Haltungsmuster verhindert

Sie sind wesentlich dünner als herkömmliche Einlagen und können daher in jedem Schuh getragen werden.

Anwendungsbeispiele (Die propriozeptive Therapie hat sich besonders bewährt bei):

  • Fersensporn
  • Hallux Valgus
  • Knie- und/oder Hüftarthrosen
  • leichte Fußfehlbildung
  • Schmerzen im Fuß
  • Beinlängendifferenz
  • Bandscheibenprobleme
  • Instabilität der Fuß- und Kniegelenke
  • Bewegungseinschränkungen und Schmerzen
  • Beckenschiefstand / Beckenverwringung
  • Skoliosen und Kyphosen
  • Kiefergelenk-Fehlstellungen
  • Schulter- und HWS-Verspannungen

Folgende Therapien können bei akuten Beschwerdenunterstützend eingesetzt werden:

  • Neuraltherapie
  • Physiotherapie
  • Osteopathie
  • Chiropraktik

Diese Behandlungen lösen zusätzlich Blockaden und Störfelder (z.B. Narben), und gerade bei akuten Schmerzen am Bewegungsapparat wird sehr schnell und effektiv für Linderung gesorgt.

Hilfe zur Selbsthilfe!

Die Behandlung mittels Podo-Orthesiologie ist nur dann erfolgreich, wenn die Sohle den ganzen Tag getragen wird. Nicht nur in Strassenschuhen sondern auch in Haus-, Sport-, Arbeits- und Freizeitschuhen. Eventuell erforderliche Sonderanfertigungen sind hier ohneweiteres möglich. Beachten Sie bitte bei der Wahl Ihrer Schuhe, dass Ihr Fuß genügend Platz für eine freie Bewegung hat. Absätze sollten nicht höher als 4 cm sein. Verwenden Sie kein Fußbett. Wenn Sie die Sohlen konsequent tragen, wird sich Ihre Körperhaltung dauerhaft verbessern. Ein Verzicht auf die Sohlen kann sogar das lohnende Ziel sein.

Inhalte einer podo-orthesiologischen Untersuchung in meiner Praxis:

  • Anamnese
  • Mittels Podografen wird ein dynamischer (aktiver) Fußabdruck (li./re.) hergestellt.
  • Hals-, Brust- und Lendenwirbelsäule werden gründlich untersucht.
  • Das Becken, die Beinlängendifferenz und die Füße werden untersucht.
  • Überprüfung der Körperhaltung im Stehen und in der Bewegung
  • Mit einem Podoskop (Fußspiegel), auf dem der Patient steht, wird die Fußsohle sichtbar gemacht. Danach werden die Druckpunkte und Körperhaltung interpretiert.
  • Korkplättchen werden an speziellen Stellen unter der Fußsohle geschoben, die recht schnell die Rezeptoren in der Fußsohle reizen und damit dem Patienten merklich eine veränderte Körperhaltung spüren lassen.
  • Nach Anfertigung der Podosohlen außerhalb meiner Praxis werden diese dann von mir ausgehändigt.
  • Nach ca. 6 Monaten führe ich Kontrolluntersuchungen durch, damit durch eine weitere Korrektur an der Podosohle eine Angleichung der geänderten Statik erfolgen kann. Ist eine optimale Statik erreicht und Sie sind
  • schmerzfrei, gibt es keine weiteren Anpassungen.