Mesotherapie
1.1 mit Hyaluronsäure, Vitamine, Vitalstoffe und homöopatische Substanzen
Die Mesotherapie wurde vom französischen Arzt Michel Pistor (1924 – 2003) entwickelt; sie wurde erstmals 1958 erwähnt.
Meso = griech.: mittel bezieht sich auf das Mesoderm ( das mittlere von insgesamt 3 Keimblättern, aus dem sich in der Embryonalphase u.a. Haut und Bindegewebe entwickeln). An diesem Mesoderm setzt die Mesotherapie an.
Die Anwendung von lokal in Haut und Bindegewebe injizierter verschiedener Wirkstoffe wie z.B. Hyaloronsäure, Vitamine, Vitalstoffe oder homöopatische Substanzen regt die Mikrozirkulation an, reguliert die Abwehrkräfte und steigert die Durchblutung und Sauerstoffversorgung des Bindegewebes. Das Gewebe wird stimuliert, körpereigene Endorphine und entzündungshemmende Substanzen werden freigesetzt.
Besonders schonend wirkt die Mesotherapie, weil die injizierten Substanzen in die erkrankten Bereiche und sogar in tiefer liegende Strukturen wie Muskeln und Gewebe gelangen. Ganz selten gelangen die Substanzen in den Blutkreislauf. Deswegen zeigt diese Behandlung nahezu keine Nebenwirkungen.
Anwendungsgebiete:
- arterielle und venöse Durchblutungsstörungen (z.B. schlecht heilende Wunden, Narbenbildung)
- rheumatische Erkrankungen, Arthrose aller Art
- Sehnenentzündungen, Prellungen, Zerrungen, verstauchte Knöchel
- rezidivierende Infekte
- Kopfschmerzen, Migräne
- Heuschnupfen
- Nasennebenhöhlenentzündungen
- Haarausfall
- Raucherentwöhnung (einmalig)
- Nackenschmerzen
- ästhetische Medizin
Typische Anwendungen der ästhetischen Medizin z.B.
- Beseitigung von Fältchen
- Hautstraffung, Hautglättung
- bei Haarausfall (siehe auch PRP Haartherapie bei Haarausfall)
- Bildung von gesunder, makelloser Haut nach
- Akne
- Pigmentstörungen
- Besenreiser
- Couperose
- Narben
- Dehnungsstreifen
- Rosacea
- Psoriasis
- Neurodermitis